Netzkraftbewegung

Bengal Link e.V.

c/o Südasien-Seminar

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06099 Halle (Saale)
Deutschland

Kontaktperson: Carmen Brandt, Lisa Zander

+49 (0)345-5523653
+49 (0)345-5527370
carmen.brandt@bengallink.org
info@bengallink.org
http://bengallink.org

Themenbereiche

  • Hilfsorganisation
  • Bildungspolitik/-projekt
  • Frauenpolitik/feministisches Projekt
  • Freiwillige Helfer sind willkommen.

Über uns

Bengal Link e.V. wurde im Januar 2008 von Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern des Südasien-Seminars der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet. Etablierte Wissen¬schaftler aus verschiedenen Disziplinen und Ländern stießen danach hinzu.

Zu den Mitgliedern zählen auch Personen, die im entwicklungspolitischen und kulturellen Bereich tätig sind, sowie weitere an den bengalischen Regionen, d.h. Bangladesch und den indischen Bundesstaat Westbengalen, interessierte Personen.

Ziele
• Nachhaltige Entwicklungspolitik und Austausch auf Augenhöhe: Durch die Zusammenarbeit mit Partnern in den bengalischen Regionen sollen insbesondere folgende Bereiche mehr Unterstützung und Durchsetzungskraft erfahren: Armutsbekämpfung, Hilfe zur Selbsthilfe, Bildung, Geschlechtergerechtigkeit, Durchsetzung von Menschenrechten, Schutz und Unterstützung von Minderheiten, Förderung lokaler Kulturen, Umweltschutz und internationale Völkerverständigung.
• Differenzierte Darstellung: Bengal Link e.V. stellt im Rahmen von Kultur- und Bildungsveranstaltungen die Vielfalt der Kulturen, die in den bengalischen Regionen beheimatet sind, einer breiten Öffentlichkeit vor. Damit soll in Deutschland ein neues und facettenreicheres Bild der bengalischen Regionen gezeichnet werden.
• Vernetzung verschiedener Bereiche: Um die oben genannten Ziele effektiv umzusetzen, strebt Bengal Link e.V. eine Vernetzung von Akteuren aus wissenschaftlichen, entwicklungspolitischen und kulturellen Bereichen an.

Projekte
Nicht nur werden Projekte von Partnern durch Bengal Link e.V. aktiv unterstützt und vorgestellt, sondern den Partnern selbst soll auch in Europa Gehör verschafft werden. Unterstützt werden nur Projekte, die aus lokalen Initiativen hervorgehen, welche die ansässige Bevölkerung aktiv einbeziehen. Dabei wird besonders sowohl auf die religiös und ethnisch neutrale als auch auf die geschlechtergerechte Umsetzung geachtet.
• Zum Beispiel: ANKS (Adivasi Nari Kalyan Sanstha – dt. Wohlfahrtsorganisation für indigene Frauen) ist eine von Santal-Frauen gegründete und geführte Organisation im Nordwesten Bangladeschs, die sich für die ethnischen Minderheiten in den nordwestlichen Ebenen des Landes stark macht. Die Mitglieder von Bengal Link e.V. unterstützen ein Projekt von ANKS zur Einkommensgenerierung in Santal-Dörfern.
Aufgrund des geringen Landbesitzes ist ein Einkommen durch Landwirtschaft bei den Santals nur teilweise möglich. Für einige Familien reichen die jährlichen Erträge lediglich zur Selbstversorgung. Weiteres Einkommen muss über schlecht bezahlte Arbeiten, z.B. als Tagelöhner, generiert werden. Da bei diesen Tätigkeiten Frauen meistens nur halb so viel verdienen wie Männer, bietet ANKS Frauen aus einkommensschwachen Familien eine zusätzliche Erwerbsmöglichkeit an.
• Aufenthalte in Bengalen: Viele Mitglieder des Vereins besitzen jahrelange Aufenthaltserfahrungen und Netzwerke vor Ort. Diese Kompetenzen sollen fachfremden Interessierten zur Verfügung gestellt werden, um journalistische, wissenschaftliche, entwicklungspolitische und touristische Aufenthalte besser gestalten zu können.

Carmen Brandt ist die Vorstandsvorsitzende von Bengal Link e.V..

Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, Referate halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.