Netzkraftbewegung

Kiwicha - Weltladen e.V.

Vaihinger Markt 11
70563 Stuttgart
Deutschland

Kontaktperson: Möck, Jürgen

+49 711/731495

Themenbereiche

  • Hilfe für Entwicklungsländer
  • Übernachtungsmöglichkeiten

Über uns

Die Kiwicha (sprich: Kiwitscha) ist eine besonders eiweisshaltige, südamerikanische Pflanze. Der Anbau der Kiwicha wurde von den spanischen Eroberern verboten, um die Gesundheit und Widerstandskraft der Indianer zu schwächen. Ihr Wiederanbau ist somit auch zum Symbol der Befreiung und Eigenständigkeit geworden.

Der Kiwicha-Weltladen e.V. wurde 1987 als gemeinnütziger Verein gegründet. Zentrum unserer Aktivitäten ist unser Weltladen am Vaihinger Markt , in dem wir fair gehandelte Waren verkaufen. Diese Waren zeichnen sich durch die Sozial- und Umweltverträglichkeit im Herstellungs- und Vermarktungsprozess aus. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und die erwirtschaftete Überschüsse verwenden wir für den Ausbau unserer Ladenarbeit, unsere Bildungs- und Informationsarbeit und die Förderung von "Hilfe zur Selbsthilfe"-Projekten in der "Dritten Welt". Um entwicklungspolitische Fragen zu diskutieren und um Veranstaltungen zu organisieren, treffen wir uns 2 mal im Monat in unserem Weltladen.

Wir möchten den Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern die Lebensgrundlage sichern und Ihnen positive Perspektiven eröffnen und gleichzeitig zur entwicklungspolitischen Bewusstseinsbildung in Deutschland beitragen. Wir verkaufen fair gehandelte Ware. Diese beziehen wir über alternative Organisationen, die den Erzeugern faire Preise bezahlen. Wir vermitteln Informationen zu Produkten, Produzenten, Herkunftsländern, Handelswegen und zur Problematik des Welthandels. Um diese Ziele besser umsetzen zu können, arbeiten wir eng mit den Weltläden in der Region und anderen entwicklungspolitischen Gruppen zusammen. Wir sind aktives Mitglied im "Dachverband entwicklungspolitischer Aktionsgruppen in Baden-Würtemberg = DEAB" und dem Bundesverband "Arbeitsgemeinschaft 3. Welt Läden = AG3WL".

Die Erzeuger erhalten für ihre Produkte höhere Preise als auf dem Weltmarkt, eine Abnahmegarantie und teilweise eine Vorfinanzierung. Für die Frauen und Männer und ihre Familien, die unsere Produkte herstellen bzw. anbauen, werden soziale und wirtschaftliche Verbesserungen erreicht. Dafür ist in jedem Preis ein bestimmter Anteil erhalten. Die Sicherung von Arbeit verhindert Landflucht, die für viele in den Slums der Städte endet. Die Erzeuger unserer Produkte sind Partner und nicht nur Lieferanten. Mit Spenden als "Hilfe zur Selbsthilfe" haben wir bisher jeweils ein Projekt in Peru und ein Projekt in Ägypten finanziell unterstützt.

Bei uns besteht eine Übernachtungsmöglichkeit für andere NetzteilnehmerInnen.